Enteisenung/Entmanganung
Laut Trinkwasserverordnung dürfen im Trinkwasser nicht mehr als
- 0,2 mg/l Eisen bzw.
- 0,05 mg/l Mangan
vorhanden sein.
Eisen im Trinkwasser ist gesundheitlich unbedenklich, führt aber zu Inkrustationen in Rohrleitungen und Armaturen. Diese Ablagerungen reduzieren die Fließgeschwindigkeit im Rohr und können die Rohrleitungen komplett verstopfen. Dadurch können beträchtliche Schäden an Trinkwassersystemen entstehen.
Bestimmte Mikroorganismen siedeln sich sehr gerne in eisenhaltigem, wässrigem Milieu an. Diese verwandeln das Eisen-II zu Eisen-III, welches dann im Organismus eingelagert wird. Diese Eisenfresser sind in Enteisenungsanlagen durchaus erwünscht. Wohingegen sie Probleme im Rohrnetz verursachen, da sie meterlange gallertartige Kolonien bilden können.
Gemäß Trinkwasserverordnung sind sie verpflichtet die Grenzwerte einzuhalten.
Eisenhältiges Wasser ist leicht schon an den braunen Rändern an der Brunneneinfassung zu erkennen.
Mangan führt wie Eisen zu Ablagerungen. Diese sind aber sehr hart. Große Mangankonzentrationen führen auch zu einer Schwarzfärbung des Wassers.


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Enteisenung-_Entmanganungsanlagen.pdf Typen und technische Daten |
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